Ein breit angelegter biographischer Roman über eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des antiken Israel zur Zeit des persischen Weltreichs: Daniel von Juda.
Prophet, Prinz, Staatsmann, Spion und Krieger.
Taschenbuch, 588 S., 19,90 Euro
Vor 2.600 Jahren schrieb ein Verachteter Geschichte, wurde zur Hoffnung von Generationen, zum Stellvertreter seines Volkes und brachte Freiheit einer Nation …
Daniel von Juda, Prinz aus Jerusalem, Kriegsgefangener, Prophet, Staatsmann und Spion -
ein Leben voller Dramatik, Leidenschaft und Hingabe. Er steigt auf in die höchsten Höhen politischer Macht, wird Ratgeber und graue Eminenz berühmter Könige der antiken Welt. Als oberster Minister unter Kyros II, dem Begründer des persischen Imperiums, ebnet er noch in hohem Alter den Weg für die welthistorisch bedeutsame Rückkehr Israels aus dem babylonischen Exil im Jahre 538 vor Christus: Das unverzichtbare Fundament der Weiterexistenz des jüdischen Volkes bis in die Neuzeit.
Von seinem Gott geliebt, aber von Vielen gehasst, wird sein Leben zur Inspiration für Millionen und seine Apokalypse zu einem der meistgelesenen Bücher aller Zeiten. Die Bibel und andere antike Werke beschreiben sein Leben nur episodenhaft.
Der vorliegende biographische Roman versucht, diese Lücke zu schließen.
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Ein umfangreicher Sachteil zum Roman bietet weitgehend unbekanntes archäologisches und historisches Material: Schriftzeugnisse der Herrscher, originale Königs-Chroniken sowie antike Sekundärliteratur jener Epoche. Dabei werden viele überraschende Bezüge zum historischen Daniel von Juda greifbar. Die präsentierten Quellen ergänzen den Roman in optimaler Weise, und bieten einen reichen Fundus vertiefender Informationen zum Verständnis dieses überaus aktuellen prophetischen Werkes.
Denn lediglich die außerordentliche Exaktheit seiner Prophetie veranlasste ab dem 18. Jahrhundert Teile der – sich selbst als aufgeklärt bezeichnete Kirche –, Daniel als anonymen Autoren zu werten, der vierhundert Jahre nach den Ereignissen in dem nach ihm benannten Buch schrieb, da es echte Voraussagen der Zukunft ja nicht geben könne …
Aber diese Hypothese ist wenig belastbar und wissenschaftlich kaum haltbar, denn die archäologische und historische Quellenlage für eine Frühdatierung des Danielbuches ist schlicht überwältigend, und wird im Sachteil ausführlich dargelegt.